WM 2022: Uruguay muss auf Star-Verteidiger Araújo verzichten
Uruguay, einer der Aufstiegsfavoriten in Gruppe H, muss einen personellen Dämpfer hinnehmen. Ronald Araújo, Top-Innenverteidiger des FC Barcelona wird wegen eines Adduktorenabrisses definitiv für die WM 2022 ausfallen.
Araújo, 23 Jahre alt, kam erst spät in die uruguayische Nationalmannschaft und absolvierte bisher 12 Länderspiele. Während er beim FC Barcelona praktisch immer als Innenverteidiger eingesetzt wird, kommt er im uruguayischen Nationalteam auch häufig als Rechtsverteidiger zum Einsatz, um die uruguayische Defensive durch Einrückbewegungen zur Mitte stabiler zu machen.
Das funktionierte zuletzt gut und Uruguay kassierte in den neun Länderspielen des Jahres 2022 nur zwei Gegentreffer. In einer Gruppe mit Portugal, Südkorea und Ghana zählt Uruguay bei den WM 2022 Wettquoten zu den Top-Favoriten auf den Aufstieg ins WM Achtelfinale.
Bis zum Jahresende außer Gefecht
Diesen müsste man allerdings ohne Araújo schaffen, denn dieser zog sich im Länderspiel gegen den Iran einen Adduktorenriss zu, der ihn bis zum Jahresende außer Gefecht setzen wird.
📲| Ronald Araujo on IG: “After intense weeks I want to tell you that thank God everything went well with my surgery. I’ve already started my recovery and I’m focused on coming back in my best shape.
— BarçaTimes (@BarcaTimes) October 15, 2022
Thank you all for your support, blessings!! 🦍💙” pic.twitter.com/DICroQdiI9
Mitte Oktober wandte sich Araújo bereits an die Fans seines Klubs Barcelona. Die Operation sei gut verlaufen, allerdings postete der Abwehrspieler ein Foto, das ihn mit Krücken zeigt.
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Der uruguayische Starspieler wechselte im Sommer 2018 von seinem Heimatklub Boston River nach Barcelona. Die Katalanen bezahlten damals eine Ablöse in der Höhe von 4,7 Millionen Euro an den kleinen südamerikanischen Klub.
Nach etwas mehr als zwei Jahren in der zweiten Mannschaft rückte Araújo in die Kampfmannschaft auf und erzielte bisher in 89 Spielen für den FC Barcelona sechs Tore.

Uruguay beginnt die Weltmeisterschaft 2022 mit dem Spiel gegen Südkorea. Der Fokus des zweifachen Weltmeisters liegt auf dem Gruppensieg in Gruppe H, weil man als Zweiter Gefahr läuft, bereits im Achtelfinale auf den WM-Favoriten Brasilien zu treffen.